Sarah’s Blog
Hi, ich bin Sarah. Ich habe den Vorkurs ‚Filmscoring and Production‘ an der Musicube gemacht und bin jetzt Studentin für Filmmusik Komposition und Produktion im dritten Jahr. In diesem Blog erzähle ich persönlich aus meinem Leben als Stundentin an der ArtEZ in Arnhem.
Bei Fragen: sarahs_blog@yahoo.com
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Und schon wieder ist der Sommer vorüber. Für mich gingen die Ferien sehr schnell vorbei und dennoch freue ich mich sehr auf alles was mich in dem neuen Studienjahr, dem 3., erwartet. Die Halbzeit kam schneller als gedacht und eh man sich versieht plant man sein Final und ist mit dem Studium fertig.
In diesem Jahr wird sich nicht nur für mich einiges ändern. Composition for Film and Theatre ist jetzt ein eigenständiges Department und hat auch eine neue Department-Cheffin bekommen! Das hat einen Effekt auf Prüfungen, Projekte und generell zu einer Neugestaltung des Curriculums geführt (neue Pflichtfächer, Umstrukturierung, etc.).
Außerdem hat man dritten Jahr, noch mehr als im zweiten Jahr, viele Möglichkeiten sein Studium selbst zu gestalten (Electives). Somit wird das Studium immer individueller und es warten einige neue Kurse auf mich.
Dieses Jahr habe ich mir als Ziel genommen mich ein paar Herausforderungen zu stellen. Nicht nur das ich Schlagzeug als Nebenfach gewählt habe, sondern auch Fächer wie Stage Presentation und Media Presence werden sicher eine kleine Überwindung für mich sein.
Doch eine Woche bevor es wieder für alle losgeht, findet die Introduction week für die Neuen statt. Da ich momentan zwei davon beherberge, bekomme ich hautnah mit, was sie alles erleben. Auch sie müssen sich einer Herausforderung stellen: in einer Band spielen.
Für die meisten Composer, die ich hier kennengelernt habe, ist das eine eher unangenehme Situation. Insbesondere wenn man von so viel talentierten Instrumentalisten umgeben ist. Mir ging es in einigen Projekten auch nicht anders. Am Ende soll dann auch noch eine 10-minütige Improvisation vor einem großen Publikum stattfinden.
Dies ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine riesige Chance. Nämlich die Chance die Kommilitonen besser kennen zu lernen und Erfahrungen in Hinsicht der Zusammenarbeit mit anderen Musikern zu sammeln.
Außer der Introduction week gab es bereits ein Bootcamp, wo alle Departments vereint waren und man bereits Kontakte knüpfen konnte. Zu meiner Zeit hatte Corona leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch umso schöner ist es, dass es diesmal stattfinden konnte.
Natürlich gibt es in der Introduction week auch einige informative Veranstaltungen und ich erinnere mich noch gut an den Music&Health day, an dem es verschiedene Workshops zu Themen wie die richtige Haltung, Gesundheit der Ohren, etc., gab.
Es gab auch einen Tag, an dem sich die internationalen Studenten aus allen Disziplinen kennenlernen durften mit einem bunten Programm mit einer Masterclass und verschiedenen Kennenlern-Spielen.
Ein Beginn ist immer etwas Aufregendes, aber auch etwas Wunderschönes. Jedes Jahr an der ArtEZ fühlt sich für mich wie ein kleiner Neubeginn an 🙂
Alles Liebe,
Sarah
PS: Das ist unsere neue Department-Cheffin, Vanessa Lann!!